
Es wird wieder einen Wichlinghausen Kalender für das Jahr 2018 geben: Neben älteren Motiven gibt es erste neue, die in den Kalender kommen.





Die Bilder sind von nun längst der Vergangenheit zugehörige Ausstellung:
Im K1 : Oststraße 12 42277 Wuppertal
Titel: Lebendig, eckig, vielschichtig, schön…
11.09.2015 – 09.01.2016
Die Vernisage war eine runde Sache. Viele Besucher , Live Musik.
Nun ohne Text, die Bilder sprechen für sich. ( Danke an Jürgen Ischebeck! Die Photos sind schön geworden! )
Meine Motive Kalender 2017
Erhältlich ab Oktober 2016
Erstes Motiv meinerseits:

Das Gebäude steht leer, im Umfeld ist vieles verschandelt worden. Der rosarote Anstrich ist greuselig. So schön und mit Charme alt geworden möchte ich das Gebäude wahrnehmen…
2. Motiv

Der ehemals ländliche Karakter des Stadtteils ist in Splittern erhalten. So schön kann das Auge sehen, wenn es das Erhaltenswerte vom Murks unterscheiden lernt!
3. Motiv
Der Winter ist in Wuppertal oft verregnet und lang. Die Stimmung neigt sich zum Schweren hin. Ein wenig ist diese winterliche, eingefrorene, Stimmung ins Bild gerutscht.
Kalender 2016
Hier lebe und arbeite ich, gehe meine Runden und nutze nun die Gelegenheit, meine Sicht auf den Stadtteil in gemalten Bildern auszudrücken.
1.Bild

Wichlinghausenl hat eine ländliche Tradition. Fachwerkhäuser, alte Höfe und die Naturnähe sind überall zu sehen.
2. Bild


Darüber liegen Schichten von Handwerk und Industrie, eher kleine und mittlere Betriebe, den aufstebenden Bürgerbau, als Wichlinghausen zum echten Stadtteil wurde und das ländliche Gesicht sich wandelte.
Der dritte Streich:

Die städtebauliche Durchschneidung durch den Autobahnbau, Hochhaussiedlungen, Verkehrsschneisen, Wegsterben der kleinen und mittleren Handwerksbetriebe, mäßig geglückte Neubausiedlungen und in den letzten 20 Jahren, Bewohnerschwund und soziale Erosion haben Spuren hinterlassen.
Momentan bringt die Nordbahntrasse und die Förderung für die Stadtteile Wichlinghausen und Oberbarmen neuen Wind!
4.Bild


Die Neubau-Einfamiliensiedlungen und Gewerbeparks
beleben,
ändern und prägen, das Stadtbild .
Bild Nummer 5.

Das keinbürgerlich und arbeitergeprägte Bild ist einer farbigen Mischung aus Brennpunkt, Multi-Kulti und Kleinbürgertum gewichen.
Warum das Image so schlecht ist, verwundert.
Bunter und als die Nordstadt sind wir hier schon länger.
Aber halt auch krasser in den Gegensätzen und weniger chick…
Meine Liebe zum Stadtteil, (neudeutsch Quartier ), ein fürchterlicher Begriff, gehört der Naturnähe, den Oasen menschlichen Wohnens und den schönen Einblicken in einen alten Stadteil, der bei allem Wandel seines Charakters, viel zu bieten hat.
Bild Nummer 6.

Meine Bilder zeigen also Orte und Ausblicke , die ich kenne, begehe und liebe. ( Und mich immer wieder erstaunen )
Bild Nummer 7
Der Kreis schliesst sich; das siebte und letzte Bild

Mein Blickwinkel ist garantiert subjektiv, von innen, als Bewohner. Die Technik für diese Ausstellung:
Acryl auf Leinwand, gerahmt.
Viel Freude beim anschauen.